Arbeitsfläche vertikalBei einigen CNC-Bearbeitungszentren wird aus Platzgründen die Arbeitsfläche stark geneigt, annähernd vertikal, angeordnet. Bis Mitte der 2000er Jahre waren CNC-Bearbeitungszentren mit vertikaler Arbeitsfläche ein reines Nischenprodukt. Sie basierten meist auf den bereits bei Maschinen mit horizontaler Arbeitsfläche bekannten Konstruktionsprinzipien und wiesen daher gravierende Nachteile auf. Bereits in den 1990er Jahren begann die Firma Bre.Ma mit der Konstruktion von Maschinen, welche das Werkstück aufrecht bearbeiteten und deren Maschinengrundkörper und Bearbeitungsweise komplett neu und ausschließlich für vertikal stehende Werkstücke konstruiert war. Dabei wurde das Werkstück mittels Rollen und Kette gehalten und transportiert. Es handelte sich dabei jedoch um sehr leistungsfähige Industriemaschinen, welche entsprechend teuer waren und daher ebenfalls nur als Nischenprodukt existierten. Mitte der 2000er Jahre tauchte erstmals eine Variante von Bearbeitungszentren auf, bei denen das Werkstück durch Greifzangen gehalten wurde. Diese Maschinen waren klein, flexibel und preisgünstig. Bald boten annähernd alle größeren Hersteller mindestens ein solches Modell an. Somit wurde ab etwa 2010 aus dem Nischenprodukt eine Bauform von CNC-Bearbeitungszentren, welche auch einen relevanten Marktanteil besitzt. Vorteile
Nachteile
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