RiemenoberdruckDie Führung der Werkstücke in Kantenanleimmaschinen erfolgt vor allem durch eine Vorschubkette, welche mit werkstückschonenden Kunststoffgliedern und Gummiauflagen abgedeckt ist. Als Gegendruck von oben wirkt dabei eine Druckbrücke. Bei vielen Kantenanleimmaschinen ist diese mit unangetriebenen Gummirollen ausgestattet. In Industriemaschinen erfolgt der Druck von oben statt der Gummirollen durch einen Doppelverbundkeilriemen. Dieser wird durch genutete Andruckrollen im Oberdruck geführt. Die Andruckrollen laufen in Kugellagern an federvorgespannten Andruckhebeln. Aufgrund der größeren Kontaktfläche drückt der Riemenoberdruck gegenüber den Oberdruckrollen das Werkstück zuverlässiger auf die Vorschubkette. Dadurch wird ein möglicher Schlupf zwischen Werkstück und Vorschubkette deutlich verringert. Die Führung durch einen Riemen ist überall dort notwendig, wo beim Eintauchen einzelner Bearbeitungsaggregate durch hohe Zerspanungsquerschnitte und/oder hohe Vorschubgeschwindigkeiten entweder das Werkstück verschoben oder der Vorschub kurz abgebremst würde. KettenoberdruckVereinzelt gibt es auch Kantenanleimmaschinen die sowohl das Werkstück von unten mit einer Vorschubkette bewegen als auch von oben mittels einer Kette das Werkstück festhalten und den Vorschub mittels eigenem Antrieb unterstützen. Beispiele
Alternativbegriffe
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