Die U60 ist ein CNC-Bearbeitungszentrum in Portalbauweise.

Mit der Einführung der neuen U-Baureihe wurden neue Aggregateträger entwickelt und neue Steuerungen von ESA eingesetzt.

Die U60 ist die flexibelste Maschine der U-Baureihe und verfügt über einige Besonderheiten wie eine Durchlaufeinrichtung oder eine zweite Y-Achse für die parallele Positionierung zweier Bohreinheiten und das damit verbundene zeitgleiche Bohren von parallelen Lochreihen.

Ausstattung

• Steuerung Tria 6500
• Arbeitsbereich: 3000 x 950, Werkstückdicke max. 50 mm
• 4-Feld-Belegung
• Bohreinheit mit 23 vertikalen Bohrern in Y und 9 vertikalen Bohrern in X- Richtung
• Bohreinheit mit 9 vertikalen Bohrer in X, über separate Y-Achse verfahrbar für das flexible Bohren von doppelten Lochreihen
• Bis zu 6 frei belegbare Aufbauplätze, für die eine umfangreiche Auswahl an Belegungsmöglichkeiten zur Verfügung stand:
• Nutsägeaggregat starr
• Nutsägeaggregat schwenkbar 0-90°
• Frässpindel 3,6 und 5,5 kW, verschiedene Aufnahmesysteme, jedoch kein Werkzeugspannsystem, welches einen automatischen Werkzeugwechsel ermöglicht hätte
• Horizontaler Bohrblock mit bis zu 8 Bohrern horizontal in X und 2 Bohrern horizontal in Y
• Horizontaler Bohrblock mit 2 Spindeln in X oder Y
• Schleifaggregat
• Aggregat zum Abtasten der Werkstückoberfläche

Alle Maschinen der U-Baureihe wurden zwischen 1992 und 1993 von der Author- Baureihe abgelöst. Kurioserweise wurde das Modell U50 vom Modell U550 abgelöst, während das Nachfolgemodell der U60 später als Author 660 auf den Markt kam.